Neu eröffnete Carthago-City setzt auf Einstein-Fugentechnik

Ein Mitarbeiterparkplatz vor der Verwaltung, eine großzügige Abstellfläche für Fahrzeuge vor dem Werkskundendienst und ein Reisemobilstellplatz für Kunden – das waren die Flächen, die es mit einem geeigneten Belag zu befestigen galt. Bruno Haag vom Ingenieurbüro Haag & Noll aus Ravensburg beschreibt die Anforderungen: „Die gesamte Architektur der Firmenzentrale passt zum designbetonten Auftreten der Marke. Als wir mit den Planungen für die Anlagen rund um die Gebäude begannen, war uns von vorne herein klar, dass auch die Außenanlagen dem hohen Anspruch an Ästhetik und Funktionalität gerecht werden müssen. Denn schließlich nimmt der Besucher die Carthago-City zunächst von außen wahr. Kunden, die hierhin kommen, um Ihr neues Reisemobil abzuholen sollen diesen Moment voller Vorfreude genießen. Unsere Aufgabe bestand darin, mit einer bewussten Flächengestaltung die entsprechende Atmosphäre zu schaffen.“

Gesucht war deshalb ein Pflasterbelag, der vor allem in Punkto Optik alle Anforderungen erfüllte. Bei der Architektur der Hochbauten wurde viel Wert auf Transparenz und Helligkeit gelegt. Dies zeigt vor allem die Glasfassade des Showrooms, durch die die Luxusliner schon von weitem erkennbar sind. Hierzu Bruno Haag: „Für uns kam nur ein Pflasterbelag in Frage, mit dem es uns gelingt, die angenehm-elegante Atmosphäre aus der Halle, auf die umliegenden Außenflächen zu übertragen. Die Fläche sollte hell und freundlich wirken und ein ruhiges Fugenbild zeigen, das zur geradlinigen rechteckigen Form der Hochbauten passt.“

Gesucht: Repräsentativer Pflasterbelag mit Schwerlasteignung

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Gleichzeitig bestanden aber auch sehr hohe Anforderungen an die Belastungsfähigkeit der Flächen. Carthago-Wohnmobile wiegen zwischen 3,5, und 7,5 Tonnen. Täglich rangieren auf den Flächen mehrere dutzend Fahrzeuge. „Da kann man sich vorstellen, welche dynamischen Belastungen auf die Fläche einwirken“, führt Haag aus. „Die Schwierigkeit bestand darin, einen Pflasterbelag zu finden, der neben der geforderten Optik auch noch alle Anforderungen an die Belastbarkeit erfüllte: Einerseits sind herkömmliche Gestaltungspflastersysteme in der Regel für eine solche Belastung nicht ausgelegt, andererseits wirken die meisten Schwerlastpflastersysteme optisch oft wenig ansprechend.“

Die Wahl fiel auf das Einstein-Pflastersystem aus dem Betonwerk Diephaus Reinschütz GmbH & Co. KG in Munderkingen. Dieses System verbindet Ästhetik, Funktionalität und Langlebigkeit auf ideale Weise und erschien deshalb den verantwortlichen Planern als besonders geeignet.

Bruno Haag: „Ausschlaggebend für diesen Belag waren in erster Linie die überragenden Eigenschaften in Punkto Stabilität. Dank der D-Punkt-Fugensicherung des Einstein-Pflasters kommt es bei der Verlegung dieses Systems nur zu einer punktuellen Berührung an den Steinunterkanten. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt deshalb der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Aus diesem Grund ist das System in der Lage, Schub- und Horizontalkräfte abzupuffern und gleichmäßig in die Tragschichten weiterzuleiten. Selbst die starke Belastung durch rangierende Wohnmobile stellt kein Problem für das System dar.“

 Technik findet im Verborgenen statt

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Daneben punktet dieses Pflastersystem im Format 20/20/10 und 20/30/10 cm aber auch durch sein klares Fugenbild sowie durch die schlichte helle betongraue Oberfläche. Hierzu Bruno Haag: „Die positiven technischen Eigenschaften dieses Pflastersystems gehen überhaupt nicht zu Lasten der Optik, wie dies bei vielen anderen Systemen der Fall ist. Ganz im Gegenteil: Die quadratischen grauen und anthrazitfarbigen Steine treten wie gewünscht gegenüber den Hochbauten optisch in den Hintergrund. Die Flächen erhalten damit eine sehr wertige Ausstrahlung. Die Technik des Systems findet dabei im Verborgenen statt. Hiermit erzielen wir bei den Besuchern der Carthago-City genau die gewünschte Wirkung: Ein schöner Hightech-Pflasterbelag für Hightech-Wohnmobile.“


 

 



 

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