Die gut 22.000 Einwohner zählende Stadt Karben liegt etwa 15 KM nordöstlich von Frankfurt. Seit 2006 ist der historische Ortskern Groß-Karben ein Erneuerungsgebiet des Programms der Städtebauförderung "Dorferneuerung in Hessen". Mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt und einiger anliegender Plätze werden die letzten Maßnahmen der Dorferneuerung realisiert. Diese umfassen in erster Linie die Sanierung von Fahrbahn und Gehwegen. In diesem Zuge wird auch mehr Platz und Barrierefreiheit für Fußgänger geschaffen und die Aufenthaltsqualität durch attraktive Platzgestaltungen verbessert. Die Bushaltestellen werden neu geordnet und barrierefrei ausgebaut. Ebenso werden Parkplätze im Streckenverlauf errichtet, um den ruhenden Verkehr neu zu ordnen. Weitere bauliche Maßnahmen wie Fahrbahnverschwenkungen oder Einengungen sollen geschwindigkeitsdämpfend wirken.
Optische und funktionale Aspekte spielen eine Rolle
DIN-gerechte Fuge hat große Bedeutung
Hohe Verbundwirkung dank Verbundnockensystem und L-Form
Das Besondere an der Einstein-Pflastertechnologie ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren deshalb sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Hendrik Jäger – Verkaufsleiter bei Fa. Beton Pfenning - ergänzt: „Neben der Ausbildung einer optimalen Fuge bietet dieses System aber auch noch alle Vorteile eines Ankerverbundpflasters. Aufgrund der typischen Winkelform der Steine ist in der verlegten Fläche immer ein gewisser Anteil jedes einzelnen LX12-Steines fest in einer Nachbarreihe verankert. Dies verhindert ein Verdrehen oder Kippen der Steine.“
Muschelkalk-Optik und Scheinfuge sorgen für harmonisches Ambiente
Aber auch optisch passen die neu verlegten Flächen gut in das historische Ortsbild. Dank der ansprechenden Farbgestaltung der Steinoberfläche in Muschelkalk-Optik und der Scheinfuge wirken die verlegten Flächen aufgelockert und harmonisch. Seit Weihnachten 2017 wurde der erste Abschnitt der Ortskernsanierung für Kosten in Höhe von 1,14 Millionen Euro abgeschlossen. Die Praxis zeigt, dass weder durch PKW, noch durch regelmäßige Belastung durch Busfahrzeuge Schäden an der Pflasterfläche entstanden sind – im Gegenteil: die Fläche wirkt nach wie vor wie frisch verlegt.