Neubaugebiet in Bruchköbel mit speziellem Pflastersystem befestigt

Waren vor einigen Jahren in neuen Wohngebieten noch besonders farbkräftige Oberflächen gefragt, so beobachtet man heute zunehmend einen Trend zu dezenten Grau- und Anthrazittönen bei der Flächengestaltung. Dieses Phänomen zeigt sich auch im Neubaugebiet „In den Bindwiesen“. In unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, wurden hier auf einem ehemaligen Brachgelände von ca. 3 ha in den letzten Jahren 35 Einfamilienhäuser gebaut. Dipl.-Bauing. Frank Rollmann, Sachgebietsleiter Tiefbau bei der Stadt Bruchköbel, beschreibt den Endausbau: „Nachdem ca. 80-90% der Hochbauten abgeschlossen waren, erfolgte der Endausbau des Neubaugebietes von Oktober 2021 bis Februar 2022. Vor einigen Jahren hat sich unsere Gemeinde dazu entschieden, verkehrsberuhigte Neubaugebiete grundsätzlich zu pflastern. Weil die Häuserfassaden vorwiegend in hellen Farben gehalten sind, wünschen sich die Bürger häufig kontrastierende dunkle und schlichte Oberflächen für die Befestigung von Fahrbahnen und Gehwegen. Diese Wünsche versuchen wir von der Gemeinde her zu erfüllen, da wir der Meinung sind, dass dezente Farben auch eher dem aktuellen Zeitgeist entsprechen.“

 

CombiStabil-Pflastersystem im Farbton „fels“

Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen der Stadt am Rande von Spessart und Vogelsberg für die Befestigung der rund 2.000 m² großen Flächen für das CombiStabil-Pflastersystem im Farbton „fels“ entschieden: „Dieses Pflastersystem im Format 18 x 24 x 10 cm wirkt dank seiner anthrazit-grau changierenden Oberfläche einerseits nicht zu monoton, andererseits dezent genug, um den Straßenraum im Vergleich zu den Hochbauten optisch in den Hintergrund treten zu lassen“, erklärt Frank Rollmann. Eine zusätzliche Raffinesse: Die einzelnen Parkstände für die PKW der Anwohner wurden in anthrazit ausgeführt und mit weißen wassergestrahlten Betonsteinen (Oberfläche Kristall) abgesetzt – gestalterisch ein echter Hingucker.


Sehr gute Verbundeigenschaften
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Neben seiner modernen Oberfläche verfügt das Pflastersystem aber auch noch über sehr gute Verbundeigenschaften. Verantwortlich hierfür ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren aufgrund der Einstein-Pflastertechnologie sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Schub- und Horizontalkräfte, die der Verkehr auf der Fläche verursacht, werden über das Fugenmaterial abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet.

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„Damit ist dieses Pflastersystem optimal für die Befestigung von Wohnstraßen geeignet, denn es kommt sogar mit den Belastungen, die Müll- und Möbelfahrzeuge auf den Flächen verursachen spielend klar“, beschreibt Frank Rollmann. „Schäden hierdurch sind demnach nicht zu erwarten.“ Auch über die Betreuung durch den Hersteller Pfenning äußert sich der Planer positiv: „In vielen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Befestigung der Pflasterfläche ergaben, stand uns der Betonsteinhersteller Pfenning mit Rat und Tat zur Seite – diese Tatsache entspricht heutzutage leider noch nicht bei allen Lieferanten dem Zeitgeist“, so Rollmann.

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